Es gibt eine australische Autobiographie von Jeannie Gunn von 1908, die hier sehr bekannt ist und die zur hiesigen Folklore gehört: „We of the Never Never“. Die Erzählung schildert das schwierige Leben der damals einzigen weißen Frau im Jahr 1902 hier im sprichwörtlichen Nirgendwo. Sie zog widerstrebend mit ihrem Mann hierher, der in diesem Jahr die Leitung der 1881 gegründeten Elsey Viehstation übernahm (er starb jedoch schon ein Jahr später an Malaria). Das Buch ist auch verfilmt worden und wir besuchen die dafür gebaute Filmkulisse, die ein anschauliches Zeugnis des damals sehr einfachen Lebens im Outback vermittelt.
8. Von Normanton bis Mataranka – bis zum Höllentor und darüber hinaus
Wenn man auf dem Navi die Strecke von Normanton nach Mataranka eingibt, kommt eine Strecke von etwa 1.550 km heraus. Wir fahren etwas direkter, etwa 1.250 km. Die längere Strecke ist die deutlich schnellere. Unsere ist abenteuerlicher, hat also, um es mit Loriot auszudrücken „mehr Lametta“ (Gruß an Winfried :).
„8. Von Normanton bis Mataranka – bis zum Höllentor und darüber hinaus“ weiterlesen
7. Mareeba bis Normanton – auf dem Savanna Way
In Mareeba in den Tablelands bleiben wir 2 Nächte und sitzen zwei Regentage aus.
Die Gegend mutet teilweise an wie bei uns, es ist hügelig, es gibt Viehwirtschaft und schlechtes Wetter.
„7. Mareeba bis Normanton – auf dem Savanna Way“ weiterlesen
6. Cairns bis Mareeba
Wir wollen weiter hinauf nach Norden in den 1.200 qkm großen Daintree Rainforest, mit einem geschätzten Alter von über 130 Mio. Jahren einer der ältesten tropischen Regenwälder auf diesem Planeten.
5. Cairns
Am Montag, den 2. Juni erreichen wir nach knapp 5 Wochen und etwa 3.000 gefahrenen Kilometern Cairns, auch eines der touristischen Highlights im Norden von Queensland. Ein quirliges Städtchen mit so um die 150.000 Einwohnern, das sich laut Reiseführer „seinen Charme bewahrt hat“. Nun, es ist sehr touristisch, aber auf eine angenehme Art (zumindest jetzt, in der Nebensaison).