36. Costa Rica

In Costa Rica wird es noch schöner, es gibt endlich wieder eine gute Infrastruktur für Reisende, es gibt viele Tiere, es gibt tolle Vulkane und Strände und es ist teurer aber dafür sicher! So die Vorschusslorbeeren. Mal sehen…

Unser erster Stop 15km nach der Grenze ist auf der Finca Canas Castillo, die von den Schweitzern Agi und Guido seit vielen Jahren betrieben wird. Die hübsch angelegte Finca liegt an einem Fluß, es gibt markierte Wanderwege und gute Sanitäranlagen. Wir sind die einzigen Overlander, wir treffen nur Ka, einen jungen Mann aus Thailand (!), der mit dem Fahrrad unterwegs ist. Und das in der Regenzeit …
Gleich an der Einfahrt zur Finca lebt ein Zwei-Zehen-Faultier auf einer kleinen Baumgruppe, in der Männerdusche und hinter dem Spülbecken gibt es jeweils einen Skorpion und als ich abends aus der Dusche komme, sitzt vor der Türe eine riesige Kröte und will rein, was ich natürlich nicht zulasse. Willkommen in der Wildnis!

Stellplatz auf der Finca
Stellplatz auf der Finca
Fauler Geselle
Fauler Geselle

Am Morgen des nächsten Tages gehen wir einen der Wanderwege auf dem wir etwa 70 (!) verschiedene Baumarten sehen. Über uns ziehen zwei Klammeraffen-Familien ihre Bahn durch die Bäume und schrecken dabei auch vor waghalsigen Sprungmanövern nicht zurück. Als wir zurück sind, campiert gerade eine Affenfamilie über unserem Auto in den Bäumen.

Auf dem Wanderweg
Auf dem Wanderweg

Ich habe inzwischen begonnen, vorsichtig meine Fühler wegen der Verschiffung unseres Toyotas nach Kolumbien auszustrecken. Die Berichte anderer Reisender reichen von „halb so wild“ bis „totale Katastrophe“. Das wird also auch spannend.
Nach zwei Nächten tasten wir uns weiter Richtung Liberia. Zunächst fahren wir einen Schlenker auf der Routa 935 hinunter ans Meer und sehen uns einige Strände dort an, die, da Wochenende, von Einheimischen frequentiert werden. Hier kann man herrlich frei campen, aber es ist noch zu früh und wir wollen weiter. Später stoppen wir auf dem weiteren Weg bei strömendem Regen in Balbo‘s Liberia, einem seit 8 Monaten von zwei Holländern geführten Restaurant mit kleinem Campground. Auch wir verewigen uns an der großen Wand, wie alle Durchreisenden.

Nette Atmosphäre
Nette Atmosphäre
Unser Beitrag zur Wall-of-Fame (wer den Fehler findet, darf ihn behalten)
Unser Beitrag zur Wall-of-Fame (wer den Fehler findet, darf ihn behalten)

Als nächstes wollen wir uns einige der berühmten Strände am Pacific ansehen und biegen dafür in Liberia nach rechts auf die Routa 21 ans Meer ab. Wie schlagen unser Lager im Born To Be Wild Eco Resort auf, das von einem polnischen Paar und seinem Sohn geführt wird. Der Platz ist sehr hübsch, es gibt sogar einen kleinen Swimming Pool.

Gar nicht so wild im Born-to-be-Wild
Gar nicht so wild im Born-to-be-Wild

Von hier aus besuchen wir, bei durchwachsenem Wetter, die bekannten Strände Brasilito (dunkler Lavasand), Conchal (der Strand besteht nur aus Muscheln, hier schnorcheln wir ausgiebig), Coco (postkartenmäßig), Danta (exclusiv), etc. Anfangs scheint die Sonne, es ist sehr heiß, dann kommt plötzlich ein heftiger Regenguß und wir werden pitschnass. Regenzeit eben. Die Strände und die Küste hier sind wirklich sehr malerisch, es gibt viele vorgelagerte, kleine Felsinseln. Die Grundstücke an der Küste gehören großteils Ausländern (meist Amerikanern), es gibt sehr exklusive Resorts und Golfclubs.

Malerische Küste...
Malerische Küste…
...und traumhafte Strände
…und traumhafte Strände
Strandbewohner, allerdings eher in den Bäumen
Strandbewohner, allerdings eher in den Bäumen

In unserem Resort verbringen wir einen netten Abend mit Lukas und Renata aus Österreich bzw, Tschechien, die hier ihren Urlaub verbringen und mit dem Mietauto unterwegs sind.

Beschwingter Abend
Beschwingter Abend

Obwohl es Richtung Süden noch viele schöne Strände gibt, entscheiden wir uns für Berge, Regenwald und kühlere Temperaturen. So fahren wir zurück nach Liberia und weiter zum Vulkan Tenorio Nationalpark, wo wir eine dreistündige Wanderung zum Wasserfall des Rio Celeste und dann diesen ein Stück flussaufwärts machen. Die Farbe des Rio Celeste, des himmelblauen Flusses, kommt von Mineralien im Wasser, die das blaue Licht mit soweit ich mich erinnere 570 nm reflektieren. Man wandert den Fluss hoch bis an die Stelle, wo dieser plötzlich von klar zu einem blassen Blau wechselt. Sieht ziemlich verrückt aus. Der Regenwald macht seinem Namen alle Ehre, er ist sehr dicht bewachsen, es gibt sehr viele Schmarotzerpflanzen, er ist sehr feucht und zwischendurch regnet es leicht.

Weg zum Rio Celeste
Weg zum Rio Celeste
Angsthase über dem milchig blauen Fluss
Angsthase über dem milchig blauen Fluss
Verrückt: nach dem Passieren des gelben Streifens ändert der Fluss seine Farbe!
Verrückt: nach dem Passieren des gelben Streifens ändert der Fluss seine Farbe!

Wir übernachten, zum ersten Mal seit langem, wieder mal frei, einfach auf dem Parkplatz vor dem Nationalpark. Dieser liegt auf etwa 700m, die Temperaturen sind deutlich angenehmer als an der Küste. Hier treffen wir auf ein französisches Paar, die eigentlich mit einem 13m-Segelboot unterwegs sind und sich Costa Rica gerade mit einem Mietmobil ansehen.
Am nächsten Morgen geht es zur Laguna de Arenal, einem Stausee, und an diesem entlang zum Nationalpark Vulkan Arenal auf der Westseite des Sees gelegen. Unterwegs essen wir in der „German Bakery“ Bratwurst und Gulaschsuppe. Nach dem Essen beginnt es zu schütten, noch Wandern zu gehen macht wenig Sinn und so fahren wir noch ein wenig am Südufer des Sees entlang, bis zu der Stelle, wo man für die Weiterfahrt nach Monteverde einen Fluss überqueren muss. Der Fluss führt wegen der Regenfälle viel Wasser und wir stellen uns an den Rand der Straße zum Übernachten.

Regen an der Furt
Regen an der Furt

Bis auf den zeitweisen Lärm der Zikaden verläuft die Nacht sehr ruhig. Da das Wetter morgens immer noch eher schlecht ist, beschließen wir, Monteverde auszulassen und fahren zurück Richtung La Fortuna. Auf dem Weg besuchen das nahegelegene Butterfly Conservatory. Dort sehen wir uns diverse Schmetterlingsarten und einige Vertreter der hübschen, teils giftigen Froscharten an, die hier in Costa Rica leben.

Netter Geselle: der Rotaugen-Baumfrosch
Netter Geselle: der Rotaugen-Baumfrosch

Zweite Station ist der La Fortuna Waterfall, wo wir wieder etwa 15 USD Eintritt pro Person zahlen, um etwa 10 Minuten zu einem zugegebenermaßen schönen Wasserfall zu laufen.

Und überall posen schöne, junge Menschen
Und überall posen schöne, junge Menschen

Wir übernachten bei den Cabinas Loma Real, wo wir direkt neben den warmen Pools, in denen wir am Abend wieder länger liegen, auf der Wiese stehen. Wunderschöner Platz in einem tropischen Garten mit seltsamen truthahngroßen Vögeln.

Blick aus der Kabine auf ein kleines Paradies
Blick aus der Kabine auf ein kleines Paradies

Am nächsten Tag sieht es wettermäßig nicht so schlecht aus, also gehen wir zum Vulkan Arenal um ein wenig zu wandern. Wie fast überall hier müssen wir für eine eher unspektakuläre Wanderung durch den Regenwald wieder 15 USD/Person bezahlen, was uns inzwischen sauer aufstößt. Für irgendein Highlight Geld zu bezahlen geht ja noch an, aber für eine stinknormale Wanderung? Man stelle sich vor, wenn das in unseren Alpen Schule macht…
Wir stehen eine Weile unter dem Vulkan und hoffen, dass er seine Haube kurz lüftet, aber diesen Gefallen tut er uns leider nicht.

Der Vulkan Arenal (mit Feigenblatt)
Der Vulkan Arenal (mit Feigenblatt)

Weiter geht es zu einem kleinen Zoo, eigentlich eine etwas heruntergekommene Tier-Auffangstation, in der wir bis zum Abend herumschlendern.

Niedliches Jakuti
Niedliches Jakuti
Federkleid-Pflege
Federkleid-Pflege

Obwohl wir vorhatten, auf dem Parkplatz vor der Station zu übernachten, ist es uns direkt an der Straße dann doch zu laut und wir versuchen, noch zu den 8 Carataras (Wasserfälle) de Paraiso Manatiales zu kommen, die zwar abgelegen sind, sich aber sehr interessant anhören, um dort zu campen. Die 27 km dorthin ziehen sich im Freitagabendverkehr, es geht irgendwann auf einer kleinen Straße immer bergauf und bergab und so kommen wir erst in der Nacht in die Nähe des gesuchten Platzes. Leider führt uns das Navi wieder mal falsch und wir fahren einige Male auf der Straße hin und her, um die richtige Abzweigung zu finden, die es aber an der angezeigten Stelle nicht gibt. Endlich erfahren wir von Einheimischen, dass die Straße ein ganzes Stück weiter weg abzweigt und endlich finden wir das Zufahrtssträßchen. Mittlerweise ist es stockdunkel und der Weg ist schmal und ruppig. Nach nochmaligem Fragen an einem Haus am Weg wissen wir, dass wir richtig sind und nehmen das letzte Stück unter die Räder. Wir erreichen das natürlich geschlossene Restaurant, auf dessen Wiese man auch campen darf. Es ist alles dunkel, der Boden ist aufgeweicht und wir sind hier wieder einmal allein.

Das Restaurant am Ende des Universums
Das Restaurant am Ende des Universums

Am nächsten Morgen kommt Carlos, der Wirt, und nach einer kurzen Begrüßung machen wir uns auf den Weg der 8 Wasserfälle. Der Weg, der es in sich hat, führt, u.a. über eine kühne Wendeltreppe und zwei Hängebrücken, steil in ein Flusstal hinab und schon beim Abstieg kommen wir an 3 Wasserfällen vorbei. Ganz unten im Flussbett kommen auf kurzer Strecke nochmal 5 Wasserfälle herunter, das Ganze in einer tropischen Bilderbuchlandschaft. In einem Gumpen gehen wir schwimmen, es ist traumhaft schön hier, wunderschöne blaue Morpho Falter tanzen um uns herum und wir beglückwünschen uns zu dem Entschluss, hierhergekommen zu sein. Ein echtes Kleinod, das unglaublicherweise noch nicht einmal Eintritt kostet. Nachdem wir vom Trail zurück sind, essen wir in Carlos hübschem Restaurant zu Mittag, während, wie fast jeden Tag, immer wieder Regenschauer herab prasseln. Zwischen den Schauern beobachten wir einen Kolibri, der mit großem Eifer einen großen Busch vor der Terrasse vor den Schmetterlingen verteidigt. Sobald er einen Schmetterling erspäht, vertreibt er ihn von „seinem persönlichen“ Futterbusch. Das sieht echt witzig aus. Wir beschließen, den Nachmittag zu faulenzen und bleiben gleich noch für eine weitere Nacht hier am Platz.

Autoreifen-Recycling mal anders
Autoreifen-Recycling mal anders
Vertrauen ist alles!
Vertrauen ist alles!
Traumhaft!
Traumhaft!
Kleines Bad im Pool
Kleines Bad im Pool
Wohin man auch sieht ...
Wohin man auch sieht …

Weiter geht es nach Sarchi, auf direktem Weg nach Süden auf der 708. Die Straße ist klein und schmal, hat aber eine Nummer, also was soll sein? Nun, die Straße wird immer schlechter und windet sich mit der Zeit auf über 2.000m hinauf, mit einem Stück, das so steil ist, dass ich in der Untersetzung fahren muss. Wie so oft treffen wir auf einer besonders grimmigen Passage auf Radfahrer, diesmal auf ein schiebendes Rennradfahrer-Pärchen. Das Mädel sieht aus, als möchte sie jemanden ermorden. Die Straße ist für Rennräder nicht wirklich geeignet, um nicht zu sagen völlig ungeeignet. Die Ausblicke während der Fahrt sind grandios, die schroffe, grüne Berglandschaft sieht ein wenig aus wie bei uns in den Alpen. Hier ist Milchwirtschaft angesagt.

Wie auf einer Alm
Wie auf einer Alm

Als wir den Pass erreichen, treffen wir oben und auf dem Weg nach unten (die Straße ist nach der Passhöhe wieder ganz manierlich) viele Radfahrer. Wieder unten in Sarchi besuchen wir den bekanntesten der dort ansässigen, berühmten Ochsenkarrenhersteller. Diese Ochsenkarren, die früher bei der Kaffeeernte eingesetzt wurden, haben heute nur noch symbolischen bzw. traditionellen Wert und sind wunderschön bemalte Kunstwerke.

Kunstwerk!
Kunstwerk!

Von hier aus geht es noch weiter in die Hauptstadt San Jose, wo wir im Hostel Finca Escalante mitten in der Stadt einen guten Platz finden. Wir sehen uns das Zentrum an, besuchen das Goldmuseum und beschließen, am nächsten Tag zum dem Nationalpark Manuel Antonio an der Küste weiter zu fahren.

Altgold
Altgold
Seltsame Wesen
Seltsame Wesen

Unterwegs machen wir an einer bekannten Krokodilbrücke halt und sehen uns die reizenden Zeitgenossen unter uns an. An die 20 teils ziemlich große Krokodile räkeln sich träge am Ufer oder im Wasser. Ich bin fast etwas enttäuscht, denn nach den Erzählungen dachte ich, man kann hier auf Krokodilen über den Fluss laufen. 😉

Ich frage mich, wie die von den Touristen leben können
Ich frage mich, wie die von den Touristen leben können

Vor dem Nationalpark findet Monika einen coolen Stellplatz beim Restaurant Buena Vista, wo wir praktisch am herrlichen tropischen Strand campen können. Sogar eine private Dusche haben wir. Die brauchen wir aber auch, denn es ist sehr warm und superschwül.

Abkühlung - Fehlanzeige
Abkühlung – Fehlanzeige

Am nächsten Morgen gehen wir etwa 15 Minuten zum Park, nehmen uns einen Guide, Edward, und gehen mit diesem zusammen in den Park. Er spricht gutes Englisch und zeigt uns im Laufe der Wanderung doch so einige Tiere. Im Park ist es einerseits ruhig (in der Saison muss man morgens am Eingang schon mal zwei Stunden anstehen), andrerseits ist am Strand im Park dann doch einiges geboten. Diverse amerikanische Jugendgruppen machen den Strand unsicher. Die frechen Kapuzineraffen haben hier beim Klauen von Accessoires der Badenden wenig Probleme und es gibt in jedem Erfolgsfall ein großes Hallo.

Dieb auf der Lauer
Dieb auf der Lauer
Einfach schön
Einfach schön
Endlich sehen wir mal eine Schlange
Endlich sehen wir mal eine Schlange

Wir beschließen, zurück in die Berge zu fahren und uns danach noch die karibische Seite von Costa Rica anzusehen. So fahren wir zurück nach San Jose und von dort weiter zum Vulkan Irazu, wo wir am Eingang des NPs auf 3.300m (!) übernachten. Von über 30 Grad am Strand geht es hoch zu kaltem Wind und 10 Grad. Herrlich!

Fast über den Wolken
Fast über den Wolken

Am Abend sitzen wir, während es draußen stürmt und regnet, noch mit einem jungen amerikanischen Paar in unserem Auto zusammen, das als Hochzeitsreise für 6 Tage einen kleinen Jeep mit Dachzelt gemietet hat um Costa Rica zu bereisen. Am nächsten Morgen ist es total bewölkt und regnet, also gibt es leider keinen Blick in den Vulkan. Wieder einmal fahren wir unverrichteter Dinge weiter nach Tullarica, wo wir uns kurz entschlossen für eine Rafting Tour am nächsten Tag anmelden. Wir werden den Pacuara Fluss, der weltweit zu den besten Raftingflüssen zählt, etwa 20km hinunterfahren, zusammen mit einem jungen englischen Pärchen, einem Guide, Jako, und einem Photograph, Shanon, im Kajak. Die Tour durch den teils tief eingeschnittenen Canyon ist sowohl landschaftlich als unter sportlichen Gesichtspunkten ein echtes Highlight. Jako, der diesen Job seit mehr als 30 Jahren macht, ist ein begnadeter Entertainer, der in Costa Rica sowohl beim Wildwasserfahren als auch beim Bull-Riding eine ganz große Nummer war. Auf der Strecke haben wir viel Spaß, es geht oft ziemlich zur Sache, denn die Tour ist immerhin mit dem Schwierigkeitsgrad II bis IV (die Skala geht bis V) bewertet und wir werden alle richtig nass.
Durch den uns begleitenden Fotografen gibt es sogar ganz anschauliche Bilder. Fazit: vermutlich die beste Raftingtour meines Lebens.

Ein Riesenspass
Ein Riesenspass
Hinein mit Gebrüll
Hinein mit Gebrüll
Eine unvergessliche Fahrt
Eine unvergessliche Fahrt
Teilweise ziemlich heftig
Teilweise ziemlich heftig
We did it!
We did it!

Nach der Tour geht es hinunter ans Meer, wo wir kurz vor dem Cahuita NP im Camping Maria einen schönen Platz finden. Der Campground, sehr schön am Meer gelegen, wird, neben vielen anderen Tieren, von Kolibris, Leguanen und grün gefleckten Pfeilgiftfröschen bevölkert.

Wieder ein sehr schöner Platz
Wieder ein sehr schöner Platz
Mitbewohner ...
Mitbewohner …
Bitte nicht berühren!
Bitte nicht berühren!

Es gefällt uns hier so gut, dass wir drei Nächte bleiben. Einmal machen wir einen Ausflug in den Cahuita Nationalpark, wo wir neben einer Menge Kapuzineräffchen endlich auch einen Waschbären zu Gesicht bekommen.

Ich mach dann mal ein Nickerchen
Ich mach dann mal ein Nickerchen
Putziger kleiner Jäger und Sammler
Putziger kleiner Jäger und Sammler
Auf der Jagd
Auf der Jagd

Hier auf der Karibikseite leben viele dunkelhäutige Rastaman, der Reggae ist allgegenwärtig und alle sind etwas entspannter drauf. Perfekter Ort um dieses Feeling zu geniessen ist unser nächster Stop, Porto Vejio. Wir campen im Rocking J`s, einem coolen Hostel für junge Leute. Es gibt nur wenige andere Gäste, aber bei der Kapazität dieses Platzes muss man kein Prophet sein, um zu ahnen, dass es in der Hochsaison hier echt „abgeht“.

Bekannter Hangout
Bekannter Hangout
Hier steppt der Bär
Hier steppt der Bär

Als wir am nächsten Morgen losfahren wollen, springt der Toyota nicht an und muss fremdgestartet werden. Das vor dem Hintergrund, dass wir in einer Woche verschiffen wollen. Super!

Auch das noch!
Auch das noch!

Fazit zu Costa Rica: ein total touristifiziertes (den Begriff habe ich geklaut, er passt aber einfach sehr gut) Land mit der angeblich höchsten Biodiversität auf dem Planeten. Es gibt z.B. allein über 150 Schlangenarten, etwa 20 davon giftig. Das Land bietet Vulkane, Strände und eine tolle Tier und Pflanzenwelt. Man findet eine perfekte Infrastruktur vor allem für junge Leute vor, die etwas erleben und feiern möchten, das nötige Kleingeld voraus gesetzt.

Heute möchten wir die Grenze nach Panama überqueren, es wird Zeit.

3 Antworten auf „36. Costa Rica“

  1. Hallo Georg und (unbekannterweise) Monika,
    habe erst gestern von Peter erfahren, dass ihr schon über ein Jahr unterwegs seid und diesen Blog betreibt. Habe vorhin begonnen Eure spannenden Berichte mit den tollen Fotos zu lesen und bin mittlerweile bei Blog 14 angelangt. Super!
    Da komme ich mir mit zweimal 5 Wochen im gemieteten VW-Bus durch Namibia und Botswana in den letzten 3 Jahren doch ziemlich verloren vor.
    Genießt Eure Reise. Ich lese jetzt mit Begeisterung weiter um bald den Anschluss an die aktuellen Blogs zu haben. Ich freue mich schon auf Euere weiteren Berichte und Fotos und hoffe, Eure Reise dauert noch recht lange und macht Euch weiterhin viel Freude.
    Viele liebe Grüße,
    Rainer

  2. Hallo Monika und Georg
    Euer Costa Rica Abenteuer kommt farbenfroh spannend exotisch und überaus nachahmenswert daher, ………ist aber nicht vergleichbar mit dem romantischen beflügelnden herrlichen Hochzeitsmarathon , den wir nun hinter uns haben.
    Mein frischgebackener Ehemann ist ein außergewöhnliches exotisches Exemplar….. jede Stunde mit ihm ist spannend, unverwechselbar ….. und er legt mir die Welt „farbenfroh“ zu Füßen.
    Ihr seht, wir befinden uns in der neurotischen Verliebtheitsphase und schmieden Pläne , die sich natürlich um weite Reisen mit dem Bimobil drehen.
    Daher sitzen wir auch gerade( Sonntagmorgens) im Bett?und lesen Euren Blog.
    Wie immer beneidenswert phantastisch.
    Nach wie vor kommt ihr so frisch und vital rüber, gibts denn gar keine körperlichen Beeinträchtigungen?? ( Tierbisse, Giftattacken, Insektenstiche, Hautinfektionen ) oder sonstige Menschheitsgeiseln??
    Super!!
    Wünsche Euch weiterhin eine stabile Konstitution und ein sicheres Anlanden in Kolumbien.
    Ihr fehlt uns!!
    Liebe Grüße Doris

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