29. Das Hochland, wilde Western, lebendige Städte und kleine Wunder…

Bevor wir nach Durango mit seinen etwa einer halben Million Einwohnern reinfahren, besuchen wir noch eine Filmstadt etwas ausserhalb. Hier in der Umgebung von Durango wurden bis 1990 etwa 150 (!) Western gedreht. Alle Filmgrößen dieses Genres, von Clark Gable bis John Wayne haben hier gearbeitet.

Im Paseo Del Viejo Oeste sind die Filmkulissen für ein Apachenlager, ein mexikanisches Pueblo und eine kleine Westernstadt aufgebaut. Leider gibt es nur am Wochenende Vorführungen und so schlendern wir nur herum und lassen die Atmosphäre auf uns einwirken.

Die Hauptstrasse
Die Hauptstrasse
Nicht ganz stilechte Postkutsche
Nicht ganz stilechte Postkutsche

Das Zentrum von Durango, rund um die Plaza de Armas, ist äußerst lebendig, es gibt sogar eine Fußgängerzone. Als wir, weil die Kathedrale geschlossen ist, im Büro der Kathedrale nach den Öffnungszeiten fragen, werden wir von Hernando sehr freundlich begrüßt und er nimmt uns mit auf die Empore und spielt einfach so exklusiv für uns ein wenig auf der Kirchenorgel. Wir sind sehr gerührt.

Gegen Abend fahren wir noch zum Stadtrand, wo man im Balneario San Juan Erlebnisbad campen kann. Das ist ziemlich cool, weil es hier heiße Pools gibt (die von einem kleinen Geysir gespeist werden) und im Gegensatz zu normalen Gästen können wir diese Tag und Nacht benutzen. Nachts im heißen Pool zu liegen hat schon was. Hier treffen wir wieder auf Ivonne aus der Schweiz, die wir auf der Baja kennengelernt haben. Ivonne ist sehr erfahren, reist schon seit vielen Jahren und ist ebenfalls mit einem LandCruiser, allerdings mit Aufstelldach, unterwegs. Sie hat jede Menge abenteuerliche Strecken befahren und hat eine nette, unaufgeregte Art.

Balneario Freizeitbad - auf Kinder ausgerichtet
Balneario Freizeitbad – auf Kinder ausgerichtet
Ungewöhnlicher Campground
Ungewöhnlicher Campground

Nach drei Nächten auf diesem außergewöhnlichen Platz treibt es uns weiter nach Zakatecas. Auf dem Weg machen wir im Parque de Los Organos halt, wo wir ein paar hübsche Wanderungen machen und dann auch gleich übernachten. In dem kleinen Naturpark mit Sandsteinformationen, die an Orgelpfeifen erinnern, ist es sehr ruhig, wir sind die einzigen Übernachtungsgäste.

Schöner Park
Schöner Park
Hier könnte man auch gut klettern
Hier könnte man auch gut klettern

Auf unseren Wanderungen durch den Park machen wir eine überaus erstaunliche Entdeckung. Wir sehen flache, glitzernde und funkelnde Ameisenhügel und bei näherem Hinsehen erkennen wir, dass die sonnenzugewandte Seite mit durchsichtigen Quarzsteinchen und kleinen Glassplittern bedeckt ist (Vermutung: hier wird mehr Licht reflektiert, der Bau wird an dieser Stelle weniger aufgeheizt), während die sonnenabgewandte Seite des Hügels jeweils mit dunklen kleinen Kieseln bedeckt ist (was die Sonnenwärme besser speichert). Monika findet auf einem Hügel sogar einen kleinen geschliffenen Glitzerstein (!), der aus einem Schmuckstück stammen muss. Dieses Phänomen können wir an mehreren Hügeln im Park beobachten. Wie können diese kleinen Viecher praktisch ohne Hirn so etwas Schlaues wissen? Wieder einmal kann ich nur staunen.

Unscheinbarer Ameisenhügel
Unscheinbarer Ameisenhügel
Bei näherer Betrachtung dann...
Bei näherer Betrachtung dann…

Obwohl in Zakatecas schon vor den Spaniern Bergbau betrieben wurde, wurde der Abbau speziell von Silber im großen Stil durch die Spanier ab 1548 forciert. Einige lokale Silberbarone gelangten dabei zu großem Reichtum. Aufgrund der damit verbundenen Historie gibt es auch viel zu sehen, nicht umsonst gilt Zakatecas als kleines Juwel in Mexiko. Wir parken und übernachten auf dem „Berg“ mit Namen Bufa (Weinschlauch) in der Nähe der Seilbahnstation und fahren mit derselben hinunter in die Stadt.

Zakatecas - hinunter ins Getümmel
Zakatecas – hinunter ins Getümmel

Heute ist Samstag und das ganze Stadtzentrum ist ein einziger Verkehrsstau. Aber das Zentrum ist sehr hübsch anzusehen und wir besuchen noch das bedeutende Kunstmuseum Pedro Coronel und die alten Bergwerkminen, aus denen im 18. Jahrhundert etwa 20% des in ganz Nueve Espana geförderten Silbers herausgeholt wurde. Die indigenen Ureinwohner mussten hier unter unvorstellbaren Bedingungen etwa 19 Std. pro Tag arbeiten, jeden Tag gab es Tote. Die Stadt wurde reich dabei. Der einheimische Führer gibt uns zu verstehen, dass das Bergwerk erfüllt ist vom Geist der vielen hier gestorbenen Arbeiter.

Harte Arbeit mit primitiven Werkzeugen
Harte Arbeit mit primitiven Werkzeugen
Singvögel wurden als Sauerstoff-Indikatoren benutzt
Singvögel wurden als Sauerstoff-Indikatoren benutzt

Nächste Stationen sind Jerez (eine „Puebla Magica“), in der es einen Sonntagsmarkt gibt und danach die Ruinen von Quemada.

Jerez ist noch sehr ursprünglich, auf dem Markt sehen wir keinen einzigen Gringo. In dem gar nicht so kleinen Städtchen ist die Hölle los, der Verkehr kommt nur sehr langsam voran. Hier ist eine Hochburg der mexikanischen Cowboys.,Das Hochland ringsum ist etwas wellig und mit Gras bewachsen, ideal für die Rinderzucht. Es gibt große(!) Läden, die nur Sättel, Pferdedecken und Cowboy-Hüte verkaufen. Wir lassen uns durch den Markt treiben, es gibt ein buntes Sammelsurium, angefangen von lokalem Gemüse, Fleisch, Bekleidung, Essen, Spielzeug bis hin zu Ständen mit gebrauchtem Werkzeug und allerlei Ramsch. Das Ganze erinnert mich ein wenig an den Wochenmarkt in Füssen in meiner Jugend.

Jerez - leckeres Essen auf dem Markt
Jerez – leckeres Essen auf dem Markt

Am Nachmittag kommen wir bei den Ruinen von Quemada an. Die Anlage wurde von den Azteken erbaut. Die Größe der Ruinen ist ziemlich beeindruckend (ebenso die Steilheit der Treppen). Hier sollen von 400 bis 900 n.C. etwa 3.000 Bewohner gelebt haben. Für den Bau der Anlage müssen vermutlich alle fleißig geholfen haben.

Quemada - Hinterlassenschaft der Azteken ...
Quemada – Hinterlassenschaft der Azteken …
... mit riesiger Säulenhalle und ...
… mit riesiger Säulenhalle und …
... mit echt steilen Treppen
… mit echt steilen Treppen

Wir übernachten an einem nahegelegenen, kleinen Stausee. In der Nacht hören wir Koyoten heulen. Am Morgen steht eine lustige Gruppe von Rindviechern vor dem Auto, die am Stausee ihren Durst gestillt haben, und schaut uns neugierig an. Nach einer Weile verlieren die Tiere das Interesse und gehen ihrer Wege. Kurze Zeit später rennen zwei große Koyoten direkt an uns vorbei.

Enger Weg zum Schlafplatz am See
Enger Weg zum Schlafplatz am See
Begrüßungskomitee am Morgen
Begrüßungskomitee am Morgen

Heute geht es weiter nach Guanajuato. Wir sind hier im mexikanischen Hochland immer auf über 2.000m Höhe unterwegs, mit Tagestemperaturen von um oder über 25 Grad, wobei die Nächte angenehm kühl sind. Guanajuato ist eine quirlige, sehr bunte Stadt. Sie liegt malerisch in einem engen Tal, die Strassen und Gassen sind schmal und verwinkelt und sie steht auf der Unesco Welterbeliste. Sie war u.a. Vorbild für das Totenreich (den Himmel) im Disney Film „Coco“.

Guanajuato - buntes Städtchen
Guanajuato – buntes Städtchen

Guanajuato wurde 1559 aufgrund einer zuvor gefundenen, unglaublich reichen Silberader, gegründet. 250 Jahre lang lieferte die La Valenciana Mine etwa 20% des weltweit geförderten Silbers. Unter der Stadt liegt deshalb ein umfangreiches, verwirrendes Netz von Tunneln, durch die ein erheblicher Teil des Verkehrs fließt. Diese Tunnel sind ein Überbleibsel der umfangreichen Minenarbeiten in diesem Tal.

Ein Netz sich verzweigender Tunnels
Ein Netz sich verzweigender Tunnels

Dementsprechend wichtig war die Stadt in der spanischen Kolonialzeit. In den Minen starben die indigenen Arbeiter zuhauf. Die Silberbarone schwelgten im Reichtum, bis dies der spanischen Krone ein Dorn im Auge wurde. Wir sehen uns die Hazienda eines der großen Silberbarone an, die heute ein Museum ist. Dieses von einer hohen Mauer umgebene Domizil würde gut und gerne als Landsitz eines europäischen Fürsten durchgehen. Es gibt u.a. diverse wunderschöne Gärten, ein Schwimmbad und luxuriöse Wohngebäude.

Wunderschöne Hazienda ...
Wunderschöne Hazienda …
... mit weitläufigen Gartenanlagen
… mit weitläufigen Gartenanlagen

Wir übernachten auf dem Parkplatz vor dem Museum und stromern am nächsten Tag durch das Zentrum. Hier pulsiert das Leben, die Strassen sind ein einziges Gewusel. Eine große Markthalle, Kirchen, Läden, Esslokale, Händler und Essensstände prägen das Strassenbild. Die Strassen, auch in der verwinkelten Altstadt, verschwinden immer wieder einfach in Tunneln, die sich unterirdisch auch noch verzweigen. Wer unvorsichtigerweise mit dem Auto in die Stadt fährt, kann hier wunderbar herumirren.

Schöne Bauwerke und - wegen Uni - viele junge Leute
Schöne Bauwerke und – wegen Uni – viele junge Leute

Zuletzt besuchen wir noch das Museo de las Momias (das Mumienmuseum) mit exhumierten Toten vom hiesigen Friedhof. Das Ganze ist super skurril und die Existenz dieser makabren Attraktion ist nur durch den mexikanischen Totenkult erklärbar.

Echt gruselig!
Echt gruselig!

Auf dem Bugaville Campground etwas ausserhalb treffen wir uns gegen Abend wieder mit Frank und Matthias. Letzterer fliegt morgen vom nahe gelegenen Leon zurück in die Heimat, um seine erste richtige Arbeitsstelle zu beginnen.

Nach zwei Nächten zieht es uns etwa 60 km weiter nach San Miguel de Allende („SMA“), fest eingeplante Station nicht nur der Panamericana-Reisenden. Die geschichtsträchtige Stadt kommt hauptsächlich in fotogenen Rot- und Gelbtönen daher und hat einen verhältnismäßig hohen Bevölkerungsanteil an Gringos. Ein wunderbarer Hangout. Wir mieten uns auf dem Campground von Hans mitten in der Stadt ein. Es gibt nur etwa 15 Stellplätze, wir ergattern den vorletzten.

Die EInfahrt zum Campground ist nicht leicht zu finden
Die EInfahrt zum Campground ist nicht leicht zu finden
Nur weitgereiste Gäste
Nur weitgereiste Gäste

Auf dem Platz ist eine illustre Gruppe von Reisenden (aus den USA, Kanada, Schweiz, Niederlande und Deutschland) zusammengekommen und wir fühlen uns mit einer Reisezeit von 10 Monaten als Nesthäkchen. Das Schweizer Paar gegenüber z.B. ist seit 19 Jahren unterwegs.
Hier treffen wir auch auf Joachim, den Betreiber der „www.panamericanainfo.com“ Webseite, und seine Frau Barbara, die hier irgendwie hängen geblieben sind, denn es gibt viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen (z.B. Yoga, Tennis, Malen, Schmuckherstellung, Bauchtanz, etc.).
Auf dem Campground gibt es sogar ein Kolibrinest. Ein winziger Vogel in einem winzigen Nest, mit Eiern angeblich so groß wie TicTacs. So süß! 😉

Brütender Kolibri
Brütender Kolibri

Für uns ist jetzt einige Tage Easy Living angesagt. Es gibt viele gute Lokale und etwa 40 (!) Kirchen. Einmal machen wir einen Spaziergang hinauf zum Mirador, von dem wir einen guten Ausblick über die Stadt haben. Wir schlendern durch die Kopfsteinpflaster-Gassen und spechten in Hauseingänge. Angesichts der traumhaft schönen Gärten in den Innenhöfen der Häuser kommt mir fast jedesmal ein „WOW“ über die Lippen. Wir sind uns einig, dass dies hier für uns die schönste der bisher in Mexiko besichtigten Städte ist.

Malerische Gassen
Malerische Gassen
Malerische Gassen
Malerische Gassen

SMA ist auch für die mexikanische Geschichte bedeutsam, denn hier lebte Miguel de Allende, einer der Helden der mexikanischen Unabhängigkeitsbewegung (die Stadt wurde später auf seinen Namen umbenannt). Wir machen eine überaus interessante Historical Tour mit, in der uns der kanadische Guide auf sehr unterhaltsame Weise wichtige historische Abläufe und Zusammenhänge erklärt. Eine mir unbekannte Information war z.B., dass es in der spanischen Kolonialzeit ein Kastensystem gab, in dem die höchste Stufe allein den in Spanien Geborenen vorbehalten war. Nachkommen von Spaniern, die in Mexiko geboren wurden, konnten maximal die zweithöchste Stufe erreichen und waren somit von höheren offiziellen Ämtern ausgeschlossen. Eine im Nachhinein sehr überhebliche und auch dumme Regelung, denn diese Diskriminierung selbst sehr reicher mexikanischer Familienclans führte im Laufe der etwa 300jährigen Kolonialzeit zu immer größeren Problemen, bis schließlich um 1810 die Unabhängigkeitsbemühungen begannen, die in den folgenden 10 Jahren eine halbe Million Menschen mit ihrem Leben bezahlten.
In San Miguel gibt es ausserdem seit 1948 eine lebhafte, amerikanisch geprägte Kunstszene. Damals gründeten zwei Amerikaner, einer davon ein Kommunist (!), eine Kunstakademie, in der u.a. viele Kriegsveteranen ein bohemisches Künstlerleben begannen und dabei die Akademie mit ihrer Rente finanzierten. Dass einer der Kunstlehrer ein Kommunist war, hat in den USA damals wohl ziemliche Wellen geschlagen.

Nach 5 Nächten reißen wir uns los und fahren weiter zu den Schmetterlingen. Zu meinem Ärger verfransen wir uns ein paarmal. Einmal verpasse ich eine Ausfahrt und stehe danach fluchenderweise an der Zahlstation für den nächsten Autobahnabschnitt. Hier entspannt sich aber sinngemäß folgender bemerkenswerte Dialog:
Ich: kann man hier irgendwo umdrehen?
Kassierer: nein, aber ich könne ja zurückfahren.
Ich: wie zurückfahren?
Er: auf dem Standstreifen.
Ich: und das ist OK?
Er: Ja, kein Problem.
Also fahre ich auf der Autobahn etwa 700m auf dem Standstreifen rückwärts und biege dann auf die zuvor verpasste Ausfahrt ab.
Stellt euch das mal in Deutschland vor…

Die Monarch-Falter sind ein Phänomen. Eine Generation (Millionen von Schmetterlingen) überwintert hier im 563 qkm großen „Reserva Mariposa Monarca“ Schutzgebiet und zieht dann im Frühjahr in den Südosten der USA, wo sie ihre Eier in Seidenpflanzen ablegen und sterben. Die dort geschlüpften Raupen verpuppen sich und ziehen als Schmetterlinge Ende Mai nach Norden teilweise bis zu den großen Seen. Dort wächst eine Supergeneration heran, die im Herbst dann wieder mehr als 4.000 km (!) hierher nach Süden fliegt, wo der Kreislauf von vorn beginnt. Das wie und warum dieser komplexen Tiermigration ist ein Rätsel.
Vor dem Mariposa Sanctuary parken und übernachten wir auf einer „Almwiese“ auf 3.250m Höhe. In der Nacht fällt das Thermometer auf unter Null Grad, es gibt Bodenfrost.

Mariposa Sanctuary - einsamer Übernachtungsplatz
Mariposa Sanctuary – einsamer Übernachtungsplatz

Morgens um 8 Uhr wandern wir etwa eine Stunde und finden nach einigen Irrwegen tatsächlich das Gebiet, in dem die Schmetterlinge sein sollen. Aber wir sehen sie nicht. Als wir schon total enttäuscht zurückgehen wollen, sieht Monika eine kleine Traube von Faltern an einem sonnenbeschienenen Ast. Erst nach und nach sieht man auch einige Schmetterlinge in der Luft. Wir waren einfach zu früh. Nachdem wir ein Auge dafür entwickelt haben, sehen wir mehr und mehr Schmetterlinge, die Bäume sind teilweise voll davon. Das müssen mehrere Hunderttausend sein. Mit zunehmender Wärme sind immer mehr Schmetterlinge in der Luft und wir gehen zurück, als immer mehr Besucher mit ihren Guides ankommen. Ein wunderschönes Erlebnis.

Kleine Traube von Monarch-Faltern
Kleine Traube von Monarch-Faltern
Große Trauben von Monarch-Faltern
Große Trauben von Monarch-Faltern

Ein anderer Besucher sagt uns, dass man im nahegelegenen Rosario Sanctuary näher an die Falter rankommt. Also fahren wir da auch noch hin. 9 km Luftlinie, 30 km Strasse. Dort ist das Ganze deutlich größer aufgezogen, es gibt am Startplatz sicher mehr als 50 Souvenirbuden. Monika darf zu den Schmetterlingen reiten, denn es geht 30 Min. teilweise steil bergauf und wir sind schon auf über 3.000m. Als wir oben ankommen, verschlägt es uns die Sprache. Hier muss es definitiv Millionen Monarchfalter geben. Wir laufen eine Schleife durch den Wald und die Bäume auf der ganzen Strecke sind dick mit Schmetterlingen bepackt. Ich habe in einer Stunde hier sicher allein mehr tote Falter auf dem Boden gesehen als lebende Schmetterlinge in meinem ganzen Leben zuvor. Teilweise ist es, als ob es orange-schwarz schneit, die Luft ist erfüllt mit Schmetterlingen. Es ist absolut überwältigend!
Ein Reisender aus der Schweiz sagt einige Tage später zu mir, dass man dieses Schauspiel eigentlich als achtes Weltwunder anerkennen müsste.

Hoch zu Roß zu den Faltern
Hoch zu Roß zu den Faltern
Die Bäume sind voller Schmetterlinge
Die Bäume sind voller Schmetterlinge
Schmetterlinge wohin das Auge blickt
Schmetterlinge wohin das Auge blickt
Monarch-Falter unter sich
Monarch-Falter unter sich

Zu guter Letzt: Ich glaube, Monika ist auf unserer Reise gläubig geworden. Inzwischen sagt sie immer wieder bei entsprechenden Gelegenheiten:
“Oh Gott, oh Gott !“

Eine Antwort auf „29. Das Hochland, wilde Western, lebendige Städte und kleine Wunder…“

  1. Hallo Monika,
    Karin Reimann hat mir eure Blog Adresse gegeben. Was für eine Reise! Großartige Fotos! Einige wecken bei mir auch Erinnerungen an frühere Reisen durch Kanada und USA. Weiterhin gute Fahrt und ich freue mich schon auf eure nächsten Berichte.
    Viele Grüße
    Uschi Wickjürgen

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